Donnerstag, 18. April 2024
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Marzahn-Hellersdorf hat sich aus kommunalen Schulden herausgearbeitet

Rathaus Marzahn-Hellersdorf,

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: die Last der Altschulden wurde abgebaut. Das vorläufige Jahresergebnis für das zürückliegende Jahr 2018 liegt vor. Es zeigt ein Ergebnis von + 9.521 T€. Der Bezirk ist somit in der Lage, den Altschuldenstand von 4.242 T€ vollständig abzulösen und darüber hinaus eine positive Rücklage zu bilden.

Für den Bezirk ist das Jahresergebnis besonders erfreulich, können doch nach jahrelangen Anstrengungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, der Bezirksämter und der BVVen die Früchte eines langen stringenten Konsolidierungskurses geerntet werden.

Wer sich einmal selbst einen Eindruck verschafft hat, wie die Bezirksverordneten in ihren jeweiligen Fachausschüssen und im Haushalts- und Finanzausschuß um die alljährlichen Haushaltsdetails ringen, die auf hunderten Seiten und in langen Zahlenreihen zusammen gefasst sind, kann erkennen, wie mühevoll und zäh bei einem verordneten Sparkurs verhandelt werden muss.

Mehr Handlungs- und Gestaltungsspielraum im nächsten Haushalt

Dagmar Pohle, Bezirksbürgermeisterin, erklärte dazu:

„Nachdem die Arbeiten zum Jahresabschluss 2018 abgeschlossen sind, hat der Senat die Basiskorrektur der Globalsummenzuweisung 2018 für die Bezirke beschlossen. Mit den Ergebnissen der Basiskorrektur steht nunmehr fest, wie Marzahn-Hellersdorf das Haushaltsjahr 2018 abgeschlossen hat.

Seit 2003 ist der Bezirk bestrebt, seine Altschuldenlast von anfangs 45,3 Millionen Euro schrittweise auf der Basis von Konsolidierungskonzepten abzubauen. Durch die über mehr als ein Jahrzehnt hinaus andauernde stringente Haushalts- und Wirtschaftsführung ist es nun gelungen, die Altschulden zwei Jahre vor Ablauf der letzten Konsolidierungsrate zurückzuzahlen.

Der Bezirk kann somit für den laufenden Haushalt 2019, wie auch für die Planungen zum nächsten Haushalt 2020/2021, die für die Konsolidierung zurückgestellten Beträge nutzen, um notwendige Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen durchzuführen.

Da Haushaltsrisiken, wie Mehrkosten für die Hilfen zur Erziehung im Jugendamt, weiterhin bestehen, wird der Bezirk bei aller Freude über das erreichte Ergebnis zur Verstetigung der Haushaltsbilanz seine umsichtige und sparsame Haushaltspolitik weiter verfolgen.“