Am Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) wird ein attraktives Ausbildungsangebot geschaffen, das die Ausbildung in der Pflege in Berlin stärkt und attraktive Karrieremöglichkeiten schafft. Die zuständige Senatorin für für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, hat die neue Pflegeschule gestern feierlich eröffnet.
Damit kann die Ausbildung nach dem neuen Pflegeberufegesetz am Unfallkrankenhaus Berlin beginnen.
Dr. Ina Czyborra sagte dazu: „Berlin hat gute Rahmenbedingungen für die Ausbildung von Pflegekräften in den unterschiedlichen Qualifikationsniveaus. Mit der neuen Pflegeschule am Unfallkrankenhaus kommt ein weiterer Baustein dazu. In Ausbildung zu investieren heißt, die Kolleginnen und Kollegen von morgen zu gewinnen. Die Tätigkeit in der Pflege ist ein attraktiver und lohnenswerter Beruf, umso wichtiger ist es, die ausbildenden Einrichtungen zu unterstützen. Der neuen Pflegeschule wünsche ich gutes Gelingen und den Auszubildenden viel Erfolg.“
Stärkung der Pflegeausbildung in Berlin
Zum 1. Oktober 2024 werden hier insgesamt 54 Auszubildende die generalistische Pflegefachperson-Ausbildung starten. Geplant ist, in den nächsten drei Jahren die Anzahl sukzessive auf insgesamt 250 Schulplätze zu erhöhen. Die perspektivisch geplante Ausbildung in der Pflegefachassistenz soll künftig das Spektrum der Pflegeberufe erweitern.
Besonder attraktiv als Karriereweg: Gekoppelt mit einem Ausbildungsvertrag am ukb gibt es für interessierte Schülerinnen und Schüler der Pflegeschule die Möglichkeit, auch das Pflegestudium an der Alice Salomon Hochschule zu starten.
Stand der Pflegeausbildung in Berlin
In Berlin gab es zum Stichtag 1.11.2023 insgesamt 40 Pflegeschulen für die Ausbildung nach dem Pflegeberufegesetz mit insgesamt 6.287 besetzten Schulplätzen (6.914 genehmigte Plätze) sowie 19 Schulen für die Ausbildung nach Pflegefachassistenzgesetz mit insgesamt 534 besetzten Schulplätzen (737 genehmigte Plätze). Zudem werden jährlich 180 Erststudienplätze für die hochschulische Ausbildung an den drei staatlich finanzierten Berliner Hochschulen zur Verfügung gestellt.