Sonntag, 10. November 2024
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Kiezorientierte Gewalt- und Kriminalitätsprävention 2023

Kriminalitätsatlas Berlin

Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf ruft aktuell auf zu „Interessenbekundung für Mittel „Kiezorientierte Gewalt- und Kriminalitätsprävention“ 2023.“

Seit 2017 werden jedem Berliner Bezirk von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt finanzielle Mittel für die „kiezorientierte Gewalt- und Kriminalitätsprävention“ zur Verfügung gestellt.

In Marzahn-Hellersdorf wird seitdem in unterschiedlichen Runden über den Einsatz dieser Mittel diskutiert, entschieden und die Ergebnisse ausgewertet. Auch für das Haushaltsjahr 2023 stehen wiederholt 150.000 Euro in Aussicht.

Da die Auswertung des Berliner Monitoring zur Gewaltdelinquenz eine besondere Gewaltbelastung in den zwei Bezirksregionen Hellersdorf Nord und Marzahn Nord ergeben hat, hat der bezirkliche Präventionsrat für das Jahr 2023 festgelegt, dass die finanzierten Projekte in diesen beiden Bezirksregionen wirken sollen und eines der folgenden drei Leitziele verfolgen:

1. Die Kompetenzen von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Familien und Fachkräften sind durch passgenaue Projekte, insbesondere zu den Themenschwerpunkten (Cyber)mobbing und den Folgewirkungen von Krisen, gestärkt worden. Sie verfügen über Handlungsoptionen, wie sie sich in schwierigen Situationen verhalten können.

2. Problematische Orte im öffentlichen Raum sind identifiziert und es wurden Maßnahmen eingeleitet, so dass diese Orte sicherer gemacht und von den Nutzenden, insbesondere von besonders vulnerablen Personen, als sicher wahrgenommen werden.

3. Im Rahmen häuslicher, sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt erhielten Menschen zeitnah professionelle Beratung, sowie nachhaltige Begleitung und Unterstützung.

Interessierte Träger richten ihre formlosen und aussagekräftigen Anträge für Projekte für 2023 bis zum 25.11.2022 an Frau Madeleine Rieger (BzBm Ref), Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin oder per E-Mail .

Aus den Anträgen sollten Projekttitel, Zielgruppe, Durchführungsort, Durchführungszeitraum (mit einer Bescheiderteilung ist im Februar 2023 zu rechnen), Zielstellung, Inhalt und methodische Umsetzung sowie ein Finanzierungsplan erkennbar sein, aber auch welchen Beitrag das Projekt nachhaltig zur Gewaltprävention im Bezirk leisten möchte. Die Landeskommission gegen Gewalt informiert dazu auf einer Themenseite.

Kriminalitätsprävention und Gewaltprävention in der Marzahn-Hellersdorf-Zeitung

Präventionsthemen für „Alle“ können täglich in der Zeitung behandelt werden. Was fehlt sind Honorare für Autoren (w/d/m), Journalisten (w/d/m) und Kriminalreporter (w/d/m). —

In der Kriminalitätsprävention und Gewaltprävention gibt es ein Dilemma:

  • der Staat finanziert keine freie Presse – aber Twitter und Social Media!
  • eine Anzeigenfinanzierung funktioniert nicht mehr, Datenschutz geht vor!
  • die Polizei, Bundespolizei und Polizeiberatung der Länder, den Bundesministerium des Innern und die Bundesländer finanzieren viele Pressetellenmitarbeitende für viele Informationskanäle.
  • Lokalpresse kann Alle erreichen, einordnen, erklären, aufklären — so dass alle Familienmitglieder im gleichen Beitrag hineinlesen und lernen können.

Gesamtwirtschaftlich muss viel Steuergeld in die Hand genommen werden, um nun mit Vereinen und Träger zu überbrücken.
Entscheidend in der Prävention ist aber, was bei der Zielgruppe auf den Bildschirmgeräten und Smartphones ankommt! — Freie Lokalpresse ohne Leser-Paywalls ist dafür ideal geeignet, darf sich aber nicht bewerben!
Der wirtschaftliche und personelle Engpass besteht bei der Erstellung von Inhalten und reaktionellen Ressourcen.
Das Budget von 150.000 € könnte den Gesamtbetrieb der Marzahn-Hellersdorf-Zeitung wirtschaftlich abdecken zur Hälfte und vorwiegend als „Autor-Honorare und Löhne“ umsetzen! Das berlinweite Media-Konzept für „Kriminalitätsprävention und Gewaltprävention“ ist zudem schon geschaffen!

Die Vergabe-Stelle sollte sich daher „präventiv“ mit dem EU-Recht und Beihilferechts-Verstößen befassen und nach „marktkonformen Lösungen“ suchen!


Einfach.SmartCity.Machen: Berlin! „Prädisiko“ — so nennt sich das in der Marzahn-Hellersdorf Zeitung eingebaute Konzept „Präventiver Digitaler Sicherheitskommunikation.“ — Ein SOS-Button mit Verzeichnis aller wichtigen Notrufnummern gehört dazu, ferner Rubriken für Polizeimeldungen, Prävention, und die Twitter-Bars von Polizei und Bundespolizei, sowie zu KATWARN. Mehr Technik & Echtzeit wären möglich!
Kontakt: info@marzahn-hellersdorf-zeitung.de