Stadtsauberkeit das neue Leitbild für Berlin — Sauberkeit im Wohnumfeld ist auch in Marzahn-Hellersdorf gefragt. Das Bezirksamt startet dazu die Beteiligung zu neuen BSR-Kieztagen.
Mehr dazu ist in der Pressemitteilung vom 16.10.2025 zu erfahren.
Kreislaufwirtschaftsökonomie & Gemeingutökonomien
Stadtsauberkeit und das Abfallentsorgungskonzept Berlins müssen künftig nach den Leitbildern von Kreislaufwirtschaftsökonomien & Gemeingutökonomien betrachtet und verbessert werden. Dies bedeutet künftig veränderte Arbeitsteilungen zwischen Bürger, Kommune, beauftragten Entsorgern und neuen Verwertungsbetrieben der Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Dabei entstehen neue Arbeitsfelder von
sozialen Ökonomien.
Der wichtigste Ausgangspunkt: wie kommt der im Haus und in der Wohnung entstehende Abfall zur nächsten Sammelstelle?
Ob BSR-Kieztag, Recyclinghof oder Entsorgungs- und Verwertungsbetrieb. Immer muss zwischen einem Hol-System wie der Müllentsorgung und einem Bringe-System wie dem Recyclinghof entschieden werden.
Angesichts einer weiten Stadtgeographie und angesichts vieler Haushalte ohne eigenes Kraftfahrzeug, muss über eine Zwischenlösung zum Transport nachgedacht werden.
„Wie bringt man 3 Kubikmeter Sperrmüll kostengünstig zur kostenlosen Annahmestelle auf dem BSR-Recyclinghof?“
Eine Lösung könnte ein im Gemeingutbetrieb einer Wohnungsgesellschaft betriebenes „Sperrmüll-Taxi“ sein, das auch mindestens einen Arbeitsplatz sichert. Es wäre ein Anfang, denn: „Ist der Sperrmüll im Griff, kann das Sperrmüll-Taxi auch anderen Aufgaben übernehmen.“
In Marzahn-Hellersdorf wird vor allem eine Fahrzeugkategorie benötigt, die auch auf Gehwegen und bis kurr vor Haus- und Kellertüren manövrieren kann und auch in Tiefgaragen hinein passt.
Im Winter kann das Fahrzeug zudem in der Schnee- und Glättebeseitigung eingesetzt werden. Im Sommer zur Bewässerung. Weiterhin ist es nützlich bei urbanen Kleinprojekten zur Grünpflege, bei Pflanzaktionen und bei der Unterhaltung von Stadtplätzen und Spielplätzen.
Mit Ortungs-App und offener geolokaler Anzeige in der Lokalzeitung wäre sogar ein lokaler Einstieg in neue nachhaltige Gemeinsinn- und Gemeingutökonomien möglich!
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